Projekt «Regionalschätzer fondssuisse»
Nachdem es sich als Pilot in den Kantonen Bern, Schwyz, Uri und Zug bewährt hat, führt fondssuisse das Projekt «Regionalschätzer/innen fondssuisse» zur Neuorganisation der Schadenschätzung ab 2025 schweizweit ein.
Gebietseinteilung der Regionalschätzer fondssuisse
Die Kantonsgebiete wurden in eine Anzahl Schätzungsregionen aufgeteilt, die je von einem Regionalschätzer bzw. Experten betreut werden. Die Regionalschätzer waren grösstenteils bereits bisher für die Gemeinden/Anlaufstellen im Einsatz und bleiben regional verankert. Sie sind ab sofort in ihrer zugeteilten Region aktiv.
Kanton Bern
Kantone Schwyz, Zug und Uri
Kantone St. Gallen, Appenzell-Innerrhoden, Thurgau, Zürich, Schaffhausen
Umsetzung im Schaden-Portal
Prozess-Schritt | Wer macht was | Status Schaden-Portal |
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Erfassung der neuen Regionalschätzer | fondssuisse hinterlegt die neuen Regionalschätzer bei den jeweiligen Anlaufstellen/Gemeinden. | |
Neue Schäden und solche, die noch nicht geschätzt wurden | Die Anlaufstelle/Gemeinde weist neue Schäden und solche, die noch nicht geschätzt wurden ab sofort nur noch dem Regionalschätzer fondssuisse zu. | «In Bearbeitung bei Anlaufstelle», «Auftrag Schätzer» |
Offene Fälle in Abklärung | fondssuisse fügt bei allen offenen Fällen die neuen Regionalschätzer hinzu. | «Überprüfung bei Anlaufstelle», «Überprüfung bei fondssuisse» |
Übergabe von Schadenfällen | Die Anlaufstelle bzw. die bisherigen Gemeindeschätzer und neuen Regionalschätzer fondssuisse sprechen sich betreffend Übergabe bestehender, noch offener Schadenfälle ab. | «Wiederherstellung», «Überprüfung bei Schätzer» |
Dauert die Wiederherstellung länger, werden bereits freigegebene Fälle auf die Regionalschätzer fondssuisse übertragen. | ||
Ablösung der bisherigen Gemeindeschätzer | fondssuisse ist zu informieren, sobald ein bisheriger Gemeindeschätzer keine offenen Schadenfälle mehr zu betreuen hat und er somit unter Anlaufstelle entfernt werden kann. |
Projekt «Regionalschätzer fondssuisse»: Worum geht es?
fondssuisse erhofft sich mit der Anstellung eigener Regionalschätzer einen Mehrwert für alle Beteiligten, speziell für die Betroffenen. Die von fondssuisse angestellten Schätzer werden als «Regionalschätzer fondssuisse» eingesetzt und bleiben in ihrer Heimatregion verankert. Damit geht eine Entlastung der Gemeinden einher – sie werden von den Aufgaben der Schadenschätzung befreit. Das Anmelden von Schäden und die Zuteilung der neuen Regionalschätzer fondssuisse auf dem elektronischen Schaden-Portal bleiben jedoch wie bisher als Aufgaben der Gemeinde bestehen. Nachdem sich die Neuorganisation in den Pilotphasen bewährt hat, wird sie ab 2025 schrittweise in der ganzen Schweiz eingeführt.